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KARSCH

1. Karsch (niederdt.): "munter, lebhaft" (vergleiche karschelewe!). Joh. Karsche 1416 bei Rostock. Barth. Marie Luise Karsch(in-), Dichterin 18. Jhdt.

2. Lautgeographie von Köhler ... Schwund von r vor st und sch: ... Karsch ("munter") zu Kasch ...

3. Karsch; Kartzsch 1386 Karsche; 1570 Kartzsch. ÜN zu mittelniederdt., mittelhochdt. karsch "munter, frisch" oder zu frühniederhochdt. karsch "Karst, Hacke mit Zinken".

4. Karsch: ÜN zu mittelhochdt., mittelniederdt. karsch "munter, frisch" Bekannte NT: Anna Luise Karsch, dt. Dichterin (18. Jhdt.)

KATSCH

1. Keine Erwähnung

2. Keine Erwähnung

3. Keine Erwähnung

4. Keine Erwähnung

 

KEILICH

1. Keilich siehe Keulich (Sachsen, Oberlausitz) ist diphtongiert aus Kulich, siehe Kulicke, siehe Kühlke
Kühlke, Kühlich, Kuhligk, Kulicke (ostdeutsch-slawisch): kula, kulika "Kugel, Kügelchen" bzw. KF zu Nikolaus

2. Keine Erwähnung

3. Keilich, Keilig -> Kaule
Kaul(e) 1348 von der Kaulen, 1501 Kaul, WN zu mittelhochdt. kule, mittelniederdt. kule "Grube" -> Kuhl(e), oder ÜN zu mittelhochdt. kugel(e), mitteldt. kule "Kugel" (auch verächtlich nur Kopf), mittelniederdt. kule "Keule"/Kaulich, Kaulig; Keilich, Keilig, Keylig, Keulich; Kulig: 1504 Kawlich, Kaulig; 1653 Kaulich, 1616 Keilich(ius); 1603 Keulich, 1489 und 1654 Kulich. ÜN zu mittelniederdt. kulich "voll Löcher", mittelhochdt. kugeleth "kugelförmig", vergleiche ostmitteldt. keilich "rund", frühniederdt. keulichen "Kügelchen"/Kaulfuß: 1563 kaulfus ÜN zu mittelhochst. kugele, mitteldt. kule "Kugel" und vuoz "Fuß" für einen Gehbehinderten.

4. Keine Erwähnung

KERMER

1. Keine Erwähnung

2. Geburtsumstände und Temine ... wie Kerm(e)s ÜN für ausgelassene ... Menschen sein.

3. Keine Erwähnung

4. Keine Erwähnung

KRAß

1. Keine Erwähnung

2. Keine Erwähnung

3. Kraß, Krasse 1301 Crasse ÜN zu mittelniederdt. krasse "Krabbe" frühniederhochdt. "der Fisch Gründling"/Krasselt, Grasselt 1370 Crassel, 1384 Grassel. ÜN wie vor + l-Suffix + sekundäres t, auch ÜN zu mittelhochdt. graz "wütend, zornig"

4. Keine Erwähnung

KRAUSE

1. Krause (mitteldt.), Kraus (oberdt.), Kruse (niederdt.) = Kraushaar, Krauskopf. Seltener ist Krauspe (mittelhochdt. krûsp), vergleiche Krisp: Mich. Crausphans 1427 Zwickau

2. Haarform ... Am häufigsten ist der Typ Kraushaar, Krausmann, Kraus(s)e, Kräußle, Kreisel, Kr(a)uspe, Kruse ...

3. Kraus(e), Krauß(e), Krauss(e), niederdt. Kruse: 1225 Cruse, 1402 Krauß. ÜN zu mittelhochdt., mittelniederdt. krus "kraus, gelockt" für einen Menschen mit lockigem, krausem Haar; selten ÜN zu mittelhochdt. kruse "Krug, irdenes Gefäß" für den Töpfer oder den Händler, frühniederhochdt. crause "Geschweiftes Glas, Trinkgefäß" ...

4. Krauss(e), Krauß(e): -> Kraus(e) Bekannte NT: Werner Krauß, dt. Schauspieler (19./20. Jhdt.)
Kraus(e): 1. ÜN zu mittelhochdt. krus "kraus, gelockt" für einen Menschen mit lockigem, krausem Haar. 2. Gelegentlich Berufs-ÜN zu mittelhochdt. kruse "Krug, irdenes Trinkgefäß", und krus "Kanne, Krug". frühniederhochdt. krause "geschweiftes Glas, Trinkgefäß" für den Hersteller. Chunrat Crause von Windesheim ist anno 1323 in Nürnberg bezeugt. Bekannte NT: Karl Kraus, dt. Schriftsteller (19./20. Jhdt.)

KRAUSNER

1. Keine Erwähnung

2. Keine Erwähnung

3. Keine Erwähnung

4. Keine Erwähnung

 

KÜHN

1. Kühn, Kühne, Kuhn (oberdt.), Kühnel, Kühnemann: KF zu Kunrat (Konrad, siehe dies!); vergleiche niederdt. Köhne, Köhnke, Köhnemann. Entrundet oberdt. Kienlein, Kienle (schwäbisch), Kienelt (schlesisch), Kiehne. Mit Dentaleinschub: Kühndel 1391 Iglau, Kiendl (Österreich), küne Gleczer 1356 Sagan, Künel Czegenwürgel 1363 Glatz, Cunemann (Kunrad) von Mogelyn 1386 Liegnitz, Cunemann Bettenbecher 1314 Rüdisheim.

2. Germanische RN (Kuon[rat]), zweigliedrich, KF, einstämmig mit Suffix ... Kühn(e)

3. Kuhn(e) (Kuhnt), Kühn(e), Kühner 1274 Cuonrad(us) Cuone, 1350 Cuontz Kuon, 1376 Küne, 1516 Kuhne. KF zum RN -> Konrad + (ursprünglich) -o-Suffix oder ÜN zu mittelhochdt. kun(e) "kühn"/Kühnel, oberdt. Kühnle, Kienle: 1284 Cunli, 1353 Kuenl. 1520 Kienle. KF zum RN -> Kuhn(e), Kühn(e) + e-Suffix/Kühnemann: 1413 Kuneman. RN -> Kuhn + man

4. Kuhn, Kühn: Auf KF von Konrad zurückgehender FN 2. ÜN zu mittelhochdt. küen(e) "kühn". Bekannter NT: Dieter Kühn, dt. Schriftsteller (20./21. Jhdt.)
Konrad: aus dem gleich lautenden RN (kuoni + rat) entstandener FN. Konrad war im Mittelalter einer der beliebtesten dt. RN. Die einstige Volkstümlichkeit des Namens laßt sich noch an der Formel Hinz und Kunz (KF von Heinrich und Konrad) = "jedermann" erkennen. Von der großen Anzahl heutiger FN, die auf Konrad zurückgehen, kann im Folgenden nur eine kleine Auswahl aufgeführt werden. ... Ausgehend von KF und Koseformen von Konrad lassen sich verschiedene FN-Reihen aufstellen: ... Kühn ...

KÜHNRICH

1. Kühn, Kühne, Kuhn (oberdt.), Kühnel, Kühnemann: KF zu Kunrat (Konrad, siehe dies!); vergleiche niederdt. Köhne, Köhnke, Köhnemann. Entrundet oberdt. Kienlein, Kienle (schwäbisch), Kienelt (schlesisch), Kiehne. Mit Dentaleinschub: Kühndel 1391 Iglau, Kiendl (Österreich), küne Gleczer 1356 Sagan, Künel Czegenwürgel 1363 Glatz, Cunemann (Kunrad) von Mogelyn 1386 Liegnitz, Cunemann Bettenbecher 1314 Rüdisheim.

2. Germanische RN (Kuon[rat]), zweigliedrich, KF, einstämmig mit Suffix ... Kühn(e)

3. Kuhn(e) (Kuhnt), Kühn(e), Kühner 1274 Cuonrad(us) Cuone, 1350 Cuontz Kuon, 1376 Küne, 1516 Kuhne. KF zum RN -> Konrad + (ursprünglich) -o-Suffix oder ÜN zu mittelhochdt. kun(e) "kühn"/Kühnel, oberdt. Kühnle, Kienle: 1284 Cunli, 1353 Kuenl. 1520 Kienle. KF zum RN -> Kuhn(e), Kühn(e) + e-Suffix/Kühnemann: 1413 Kuneman. RN -> Kuhn + man

4. Kuhn, Kühn: Auf KF von Konrad zurückgehender FN 2. ÜN zu mittelhochdt. küen(e) "kühn". Bekannter NT: Dieter Kühn, dt. Schriftsteller (20./21. Jhdt.)
Konrad: aus dem gleich lautenden RN (kuoni + rat) entstandener FN. Konrad war im Mittelalter einer der beliebtesten dt. RN. Die einstige Volkstümlichkeit des Namens laßt sich noch an der Formel Hinz und Kunz (KF von Heinrich und Konrad) = "jedermann" erkennen. Von der großen Anzahl heutiger FN, die auf Konrad zurückgehen, kann im Folgenden nur eine kleine Auswahl aufgeführt werden. ... Ausgehend von KF und Koseformen von Konrad lassen sich verschiedene FN-Reihen aufstellen: ... Kühn ...

KUNATH

1. Kunath, Kunadt (Leipzig, Dresden zahlreich) siehe Kundt! desgleichen

2. Keine Erwähnung

3. Kunad(t), Kunath, Kundt -> Konrad

4. Kunath: auf eine ostmitteldt. oder slawische Form von -> Konrad zurückgehender FN

KUNZ

1. Kunz(e), Künzel u. ä. siehe Konrad! Vergleiche Cuntz (Cunrat) der Küntzel 1382 Kempten, Cincze (Cunrad) von Cracow 1380 Liegnitz, Kinczel Koch 1357 Eger

2. Germanische RN (Kuon[rat]), zweigliedrich, KF, einstämmig mit Suffix ... Kunz(e)

3. Kunth, Küntscher, Kuntz(e), Kuntzsch, Kunz(e), Künzel, Kunzmann, Kunzer, Kunzinger, Kunzke, Künzle, Kunzmann, Kunzscher -> Konrad

4. Kunz, Künze, Kunz(e): auf eine mit z-Suffix gebildete Koseform von -> Konrad zurückgehender FN. Kunz steht in Dt. an 162. Stelle in der Ranghäufigkeit, Kunze, die vor allem im ostmitteldt. Bereich anzutreffende Form an 172. Stelle. Bekannte NT: Reiner Kunze, dt. Schriftsteller (20./21. Jhdt)

KÜGLER

1. Kugler, Kügler (oberdt.-schlesisch), Kögler, Kogler, Kagler (niederdt.) siehe Kagel, Kogel! Dazu als ÜN Kügelgen, Kugel, Leine-, Roth-, Wittkugel, niederdt. Bla-, Rode-, Linnekogel u. ä. Ein Kugelmaker 1457 in Danzig

2. Keine Erwähnung

3. Kugler 1245 Cugelaer, 1380 Kugeler ÜN zu mittelhochdt. gugelaere, gugler "der eine Gugel (-mittelhochdt. kugel, gugel(e) "Kapuze") trägt"; eventuell auch BN Hersteller einer gugel/oberdt. Kügele, mitteldt. Kügelgen: 1270 Kugulli Demin. zu Vor.

4. Kugler, Kügler: 1. BN odeer ÜN auf -er zu mittelhochdt. gugel, kugel "Kapuze am Rock oder Mantel" für den Hersteller oder Träger. 2. ÜN zu mittelhochdt. kugel(e) "Kugel" für einen dicken, rundlichen Menschen. 3. ÜN zu mittelhochdt. kugel(e) "Spielkügel" nach einer Vorliebe des ersten NT für das Kugelspiel.

 
NAMEN
 
 
 
 
 
 
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

© by René Gränz Stand: 01.09.2005