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DIETRICH

1. Dietrich, Dieterich, Dietrich (österreichisch), Dittrich (mittel-dt.-schlesisch), Diederich(s), Diederichsen (niederdt.), Dierk(s), Dirksen (friesisch): mit zahlreichen KF wie Diede, Tiede, Thiel, Dietz, Tietze, Tieck usw., die von der einstigen Beliebtheit des Volkshelden Dietrich von Bern (Verona) und der Dietrichsage zeugen, im Hintergrund steht die große Gestalt des Gotenkönigs Theodorich der Große (5. Jhdt.)! Vollständige Übersichtt der Formen bei Bahlow, Die dt. Heldensage im Spiegel der dt. FN ("Der Sammler, Augsburg 1926, Nr. 206")

2. RN germanischer Herkunft ... Dietrich ...

3. Dietrich, Dittrich -> Diederich
Died(e)rich, Die(t)trich, Dit(t)rich 856 Thiadricus, 1001/10 Heidricus, 1368/81 Dydericus, 1478 Dittrich. RN althochdt. thiot-, diot rihhi "Volk, Menschen" + "Herrschaft, Herrscher, Macht, Gewalt, Reich", einer der beliebtesten Namen des Mittelalters (Dietrichsage -> Bernert ...

4.Dietrich: aus dem gliech lautenden dt. RN (thiot - rihhi) entstandener FN. Der Name spielte in der FN-Gebung im Mittelalter eine große Rolle. Es war allgemein bekannt durch die Sagengestalt Dietrich von Bern, in der der große Ostgotenkönig Theoderich (5./6. Jhdt.) fortlebte (Theoderich, Theodericus ist die lateinisierte Form von gotisch piuda-reiks "Herrscher des Volkes" und entspricht Dietrich). Von Dietrich und seinen KF und Koseformen sind so viele FN hervorgegangen, dass im Folgenden nur einige Beispiele angeführt werden können. als Varianten der Vollform begegnen uns u. a. die FN Dieterich, Dittrich, Diederich, Dederich, Dierich. Patronymische Bildungen wie Diederichs, Dederichs und Deri9chs, diederichsen und Derichsen sind vor allem für dennordwestlichen und nördlichen Teil Dt. charakteristisch. Dieterici ist eine patronymische Bildung im Genitiv zu der lateinisierten Form Dietericus. Bei den FN Dieter und Det(h)er handelt es sich z. Z, um KF von Dietrich, z. T. gehören sie zu dem alten dt. RN Diether. Von der KF Diet gehen viele FN aus: Ableitungen auf -mann wie Diet(h)mann, diezold, Dietzsch und deren Erweiterungen Dietz(e)l, die(t)zmann, Dietold, Dietschi. Von niederdt. Kurz- und Koseformen leiten sich u. a. Dede und Dedeke (mit der patronymischen Form Deding), The(e)de, Thiede, Thiedke, Tieck, Thiedemann, Thiemann und Di(e)rk (mit den patronymischen Formen Dierking, D(i)erks und D(i)erksen) ab. Aus alten Koseformen wie Dile, Thiele und Tele sind FN wie De(h)le, Diehl(e), Dill, Thiel(e), Thielke, Thielsch, Thielmann, Till(e), Tillmann und telemann entstanden. Typisch niederdt.-friesisch sind FN wie Detje, Detjen(s), Thade(n), Thode(n), Tietje und Tjerks. Bekannte NT: Marlene Dietrich, eigentlich Maria Magdalene von Losch, Filmschauspielerin und Sängerin (20. Jhdt.)

 
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© by René Gränz Stand: 01.09.2005