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HACKBEIL

1. Keine Erwähnung

2. Keine Erwähnung

3. Keine Erwähnung

4. Keine Erwähnung

HAUBT

1. Haupt (niederdt. Höft): wie Kopf, Bein, Fuß usw. nach einem auffallenden Merkmal. Vergleiche Breithaupt, Dünnhaupt, Kraus-, Schwarz-, Weißhaupt. Z. T. (am Oberrhein) auch durch den Hausnamen vermittelt: so in Basel im 13. Jhdt. ein Haus und Geschlecht zem Houpte. Ein Ritter Sifrit Houbet 1223 Pfalz. Auch Haubt, Heubt (Umlaut oberdeutsch-schlesisch-sächsisch) mundartlich oberdeutsch-bairisch-österreichisch Häuptel, Häupl, Heupl, Heppl, Happl. "Haupt" war das alte, noch von Luther gebrauchte mitteldt. und oberdt. Wort für das jüngere "Kopf". Schwäbisch ist Haibt. Über Haupt als Quellbezirk siehe E. Schröder S. 308, 316.

2. Keine Erwähnung

3. Haupt 1159 Hovet, 1223 Houbet. ÜN zu mitteldt. houb(e)t, houpt "Kopf, Haupt" nach einem auffallenden Körpermerkmal, vergleiche auch Breit-, Schwarz, Weißhaupt bzw. -kopf, "Oberhaupt" im Sinne von Anführer; vereinzelt auch Hausname: 1290 und 1365 zem houbte bzw. WN zu obigem mittelhochdt. houb(e)t in der Bedeutung "die Spitze, Anfang, Beginn" als Gegensatz zu -> Ende

4. Haupt 1. ÜN zu mittelhochdt. houb(e)t, houpt ("Haupt, Kopf") nach einem auffälligem Körpermerkmal des ersten NT. 2. WN nach einem Hausnamen. Vergleiche den Beleg Henman zem houpte, Bürger in Rheinfelden, aus dem Jahr 1365. 3. WN zu mittelhochdt. houb(e)t "oberste Stelle, Spitze, Anfang" für den Siedler auf einer Anhöhe oder am Anfang einer Ortschaft

HEEG

1. Heeg(e), Heeger siehe Hege, Heger! ->
Heger (oberdt., ostmitteldt., rheinisch Hegers): der Forstaufseher. Heintz Heger 1312 Straßburg, Joh. Hegher 1335 Lübeck; Mach holczheger 1374 Mies

2. Keine Erwähnung

3. He(e)ger, rheinisch Hegers: 1312 Heger. BN zu mittelhochdt. heger "Hüter, Aufseher eines Geheges; kleiner Lehensmann", mittelniederdt. heger "Meier, Colonus; Schützer", -> Hegener

4. Heeg: 1. HN zu dem gleich lautenden ON (Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen) 2. WN zu mittelhochdt. hege "Zaun, Hecke", mittelniederdt. hege "Hecke, Gehölz, kleiner Wald; Gehege, umzäunte Wohnung".

HENGST

1. Hengst, Hengstmann, niederdt. Hingst, Hingstmann: auch Hengstmeyer, -wirth, wohl der Hengstbesitzer (Züchter). Vergleiche auch Kaphengst, Drücktenhengst, Hengstler. Zuweilen ist Hengst auch ÖN (Anhöhe) und Hausname (zum Hingst; domus Hengst). Heile Hengest 1337 Speyer, Cünzel Hengist 1385 Budweis; Ebbert Hengstmann 1476 Hannover. Zu den ON Hengstbach, Hengstbeck, Hengstlage, Hengsthorst, Hengstey, Hengstwerth (Hengsten), Hengeslar und Hengster (Henges-hor 1289), sumpf. Wald bei Offenbach, siehe Bahlow, ON S. 211!

2. Keine Erwähnung

3. Hengst, niederdt. Hingst: 1337 Hengest. ÜN zu mittelhochdt. heng(e)st "Wallach; Pferd überhaupt; ein Teil der Rüstung, Bewaffnung" für einen ungestümen, mutigen, starken Menschen; seltener WN zum ÖN Hengst "Anhöhe, Berg" oder Hausname.

4. Hengst: 1. ÜN zu mittelhochdt. heng(e)st "Wallach; Pferd; ein Teil der Rüstung, Bewaffnung", mittelniederdt. hingest, hengest "Pferd, männliches Pferd, Streitroß für einen ungestümen, mutigen, starken Menschen" oder Berufsübername für den Pferdezüchter. 2. WN nach dem Flurnamen Hengst, der auf einen bildlichen Vergleich eines steilen Geländestückes mit dem sich aufbäumenden Hengst bezieht. 3. Nur vereinzelt kommt eine Ableitung von einem Hausnamen infrage.

HEROLDT

1. Herold: war im Mittelalter beliebter VN (germanisch Hariowald "im Heere waltend") von Tacitus als Bataverführer erwähnt. Vergleiche dänisch Harald. Zuweilen mag mittelhochdt. heralt "Herold" hineinspielen. Entstellt Herholdt, Höhrold, Hierold (österreichisch), Herholz, Hörholz; mit r-Metathese: Herl(e)t (fränkisch-thüringisch) wie Berlet, vergleiche in Liegnitz 1491 "Petern dem herlat"; bairisch Hörldt. In Friesland: Hajo Heralda 1383 (Harrelt, wie Gerold: Garrelt). Als VN: Herold Reinfrid 1323 Franken, Herold Hengstberg 1417 Sachsen, Herold Hock 1343 Würzburg, Haroldus 1251 Hamburg

2. Keine Erwähnung

3. Herold(t) um 870 Herold, 1424 Herolt. RN althochdt. heri-walt "Heer" + "Gewalt, Macht; walten, herrschen", später auch ÜN zu mittelhochdt. heralt, heralde "Herold", z. T. auch HN zum ON Herold.

4. Herold: 1. Aus dem alten dt. RN Herolt (heri+walt) entstandener FN. Bei den von Nordbayern über Franken bis Südhessen verbreiteten FN Hereth, Hieret(h), Höret(h) handelt es sich um zusammengezogene Formen von Herold. Die FN Herold und Herholz sind durch Umdeutung von Herolt/Herolts in Anlehnung an "hold" bzw. "holz" entstanden. 2. Nur gelegentlich Amtsname zu mittelhochdt. heralt, herolt, mittelniederdt. her(h)olt "Herold, Aufseher bei Turnieren und Festen, feierlicher Bote und Verkünder". 3. HN zu dem gleich lautenden ON (Hessen, Sachsen).

HERZOG

1. Herzig (ostmitteldt.-schlesisch): unterm Mittelton aus Herzog (siehe niederdt. Hartog!) abgeschwächt, wie Knoblich, Weihrich; vergleiche Herczigenwalde 1425 (Herzogswaldau), Hans Herczigen (Dativ) = H. Herzog 1561 Liegnitz, Nikel Herzing (Herzog) 1533 Jena. Als Bauernname wohl auf Zinsverpflichtungen deutend: Berchtold Herzog, Bauer in Muspach/Oberrhein um 1200.

2. FN aus ÜN Metonymische Benennung, d. h. durch Gegenstände, Personen, Redewendungen, Ereignisse usw. die in irgendeiner realen Beziehung zum Benannten stehen: ... Herzog "der im Dienste des Herzogs steht".

3. Herzig, Herzog um 1200 Herzog, 1533 Herzing = Herzog, 1581 Hertzig ÜN zu mittelhochdt. herzoge "der dem Heer Voranziehende, Heerführer; Herzog"; Herzig auch sorbisch -> Herz

4. ÜN nach einem Dienst- oder Abhängigkeitsverhältnis zu einem Herzog, möglich ist auch eine Anspielung auf das stolze angeberische Verhalten des ersten NT. Aelbel Hertzog ist anno 1340 in Regensburg bezeugt. Bekannte NT: Roman Herzog, dt. Jurist und Politker (20./21. Jhdt.), Werner Herzog, dt. Filmregisseur und -produzent (20./21. Jhdt.)

HILFERT

1. Keine Erwähnung

2. Keine Erwähnung

3. Keine Erwähnung

4. Keine Erwähnung

HINKE

1. Hinke, Hin(c)k: KF zu Heinrich, siehe Hencke! Im böhmisch-sächsisch-schlesischen Raum beruht Hinke auf slawisch Hinek = Heinrich, wie Hanke auf Hanek! (E. Schwarz S. 141). Heinco Hut 1387 Breslau Hinke Helawacz 1401 Leipa. Hynko Bret 1414 Prag - Hinkel siehe Heinkel! Wenczel Hynkelman 1417 Leitomischl, Konr. Hinjekman 1289 bei Rothenburg

2. Keine Erwähnung

3. Hink, Hinke(l)mann, Hinkes, Hinrich, Hinrides, Hinriking, Hinsche, Hintz(e), Hinz(e) -> Heinrich

4. Hinke: aus einer Koseform mit k-Suffix von Hinrich -> Heinrich entstandener FN
Heinrich: aus dem gleich lautenden RN (heim + rihhi) entstandener FN. Heinrich, Konrad und Johannes waren die beliebtesten männlichen RN im mittelalterlichen Dt. Den RN Heinrich trugen zahlreiche Herzöge, Könige und Kaiser. Die Verbreitung des Namens wurde auch durch die Verehrung Kaiser Heinrich II. (10./11. Jhdt.), des Heiligen, gefördert. An der Formel Hinz und Kunz (KF von Heinrich und Konrad -> "jedermann") läßt sich die einstige Volkstümlichkeit des RN Heinrich noch erkennen. Die Anzahl der heutigen FN, die auf Heinrich zurückgehen, ist so groß, daß im Folgenden nur einige Beispiele angeführt werden können. als Varianten der Vollformen begegnen uns u. a. die FN Hen(n)rich, Hendrich, Hentrich, Hinrich. Patronymische FN sind z. B. Heinrichs, Henrichs, Hendrichs, Hendri(c)ks, Hinrichs (starker Genitiv) sowie Bildungen auf -sen wie Heinrichsen, Henrichsen, Hinrichsen. Dem patronymischen FN Hinderks liegt eine friesische Form von Heinrich zugrunde. Bei Heinrici und Henrici handelt es sich um patronymische Bildungen im Genitiv zu den lateinischen Foren Heinricus bzw. Henricus. Von Kurz- bzw. Koseformen von Heinrich leiten sich FN wie Hein(e), Heyn(e), Heiner, Heyner, Heine(c)ke, Heinke, Heinkel, Heinkelmann, Heind(e)l, Heinl, Heinle, Heinlein, Heinemann, Heintz(e), Heinz(e), Heinz(e)l, Heinzelmann, Heinzmann, Heitz, Heitzmann u. a. ab. Bei den FN Heinsius, Heinzis handelt es sich im Lateinischen von Hein(t)z. Ableitungen von der Form Henrich sind u. a. Henk(e), Hen(c)kel, Henkelmann, Hentze, Henz(e). Aus der RN-Form Hinrich sind z. B. die FN Hinck, Hinke, Hinkel(mann), Hintz(e), Hinz(e), Hinzmann hervorgegangen. Sorbischer Herkunft ist der FN Heinisch.

HOFFMANN

1. Hoffmann (Schlesien, Sachsen, Lausitz): Nächst Scholz, Müller und Schmidt war Hoffmann der häufigste BN in Schlesien, etwa dem west- und süddt. Meier entsprechend, also Gutsverwalter an herrschaftlichen Höfen, auch auf Landgütern von Patrizieren; vergleiche Eckehard, hern Otten Buzwoys hovemann 1383 Liegnitz, Hs. Kosche hoffman im weißen hoffe 1558 Liegnitz. Als FN: Nickel Hofemann der gürteler 1425 Görlitz. Man beachte den Wandel der Schreibung! Die Form Hofmann ist süddt.! Vergleiche auch hessisch Hobemann, niederdt. Havemann: Hamann!

2. FN auf -mann Nach Berufen, Zugehörigkeit, Aufsicht: Hof-, Hoff-, Hovem (zum Hofe gehöriger/ihn bewohnender/mit einem Hof belehnter Bauer/Diener am Adelshof) ...
Weitere Verwalternamen - Hof(f)mann, niederdt. Havemann hieß der Bewirtschafter von Herrengütern, besonders in großen Teilen des ostmitteldt. Sprachgebietes. Der Name kann aber auch einen zum Hof gehörigen Bauern oder einen Höfling meinen.

3. Hof(f)mann, niederdt. Havemann, Hafemann: 1196 Hovemann, 1275 Hofman, 1402 Hoffeman, 1459 Haveman. BN zu mittelhochdt. hoveman mittelniederdt. hove-, hoves-, hofman "der zu einem Hofe gehöriger Bauer, der einem Hofe zu Diensten verpflichtet ist; der ein Gehöft bewohnende Bauer", auch "Diener am Hofe eines Fürsten", frühniederhochdt. hofman "Bauer, der mit einem grundherrlichen Hof belehnt ist; Wirtschafter auf einem Gutshof".

4. Hoffmann: -> Hofmann Bekannte NT: E. T. A. Hoffmann, dt. Schriftsteller, Komponist und Zeichner (18./19. Jhdt.), August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, dt. Schriftsteller (18./19. Jhdt.)
Hofmann: Standesname zu mittelhochdt. hoveman, mittelniederdt. hove(s)man, hofman "der zu einem Hofe gehörige Bauer, der einem Hofe zu Diensten verpflichtet ist; Wirtschafter auf einen Gutshof". Bekannte NT: Christian Hofmann von Hofmannswaldau, dt. Dichter (17. Jhdt.); Peter Hofmann, dt. Sänger (20./21. Jhdt.).

HOPPE

1. Hoppe: ostdt.-schlesisch, niederdt. Berufs-ÜN des Höpfners; niederhochdt. in Liegnitz 1417/33: Hannus Hoppe = Hs. Hopphener; in Glatz: Höpfel = Hopfener

2. ... Bedeutungskonkurrenzen ... Ein Höpfner, Höppner, Hopp(e) kann dort, wo niemals Hopfen wuchs, kein Hopfenbauer, sondern nur ein Hopfenhändler gewesen sein.

3. Hopf(e), Hopp(e) 1256 Hoppho, 1444 Hoppe = Hopf. ÜN zu mittelhochdt. hopfe "Hopfen" für den Hopfenbauer, -händler, selten auch zu mittelhochdt. hoppen, hopfen, hupfen "hüpfen" oder zu niederhochdt. Hopf "Wiedehopf"/oberdt. Höpfner, Hoepfner, Hopfner, mitteldt., niederdt. Höppner, Hoeppner, Heppner: 1304 Hoppener, 1388 Hopfner, 1417/33 Hoppe = Hopphener. BN zu mittelhochdt. hopfener, mittelniederdt. hoppenere "Hopfenbauer, -händler".

4. Hopp(e): Berufs-ÜN zu mittelniederdt. hoppe "Hopfen" für den Hopfenbauern oder -händler, vergleiche Hopf. Bekannte NT: Marianne Hoppe, dt. Schauspielerin (20./21. Jhdt.)

 
NAMEN
 
 
 
 
 
 
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

© by René Gränz Stand: 01.12.2005