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Vogel 1. Vogel, Vögelein, Vögele, Vogeli, niederdt. Vagel: ÜN des Vogelfängers (Vogeler, Vageler, Vögeler) bzw. Vogelhändlers: Henneke Vogel (Vogelfang) 1373/55 Greifswald Hensel Vogel (Vogler) 1363 Znaim. Joh. Vogel (Vogeler) 1297 Hamburg. Vergleiche Joh. Valke (Valkener) ebda. Vogler war bekanntlich Beiname König Heinrich I. ("Herr Heinrich sitzt am Vogelherd") v. J. N. Vogel. Dazu Vogelmeister, Vogelwürger. Vogelsang und Vogelweid sind öfter Flurnamen, vergleiche Walther von der Vogelweide. Peczold Vogelweyder 1390 Dux. Siehe auch Brach-, Eis-, Sper-, Spiel-, Schreyvogel. 2. Keine Erwähnung 3. Vog(e)l 823 Fugal, 1230 Vogil. ÜN zu mittelhochdt. vogel "Vogel" für einen Vogelfänger, Vogelhändler oder auch für einen sangesfrohen, beschwingten Menschen/Vog(e)ler: 1244 Vogelare, 1348 Vogler BN zu mittelhochdt. vogeler "Vogelhändler, Geflügelhändler". 4. Vogel: 1. ÜN zu mittelhochdt. vogel "Vogel" für einen fröhlichen, sorgenfreien Menschen. 2. Berufs-ÜN für den Vogelsteller. 3. Gelegentlich auf einen Hausnamen zurückgehender FN. Seitz Vogel et (und) H. Vogel sind anno 1304 in Nürnberg bezeugt. |
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by René Gränz Stand: 01.10.2005 |